Gerade in jüngerer Zeit ist es in Deutschland wiederholt zu gewaltsamen Übergriffen auf Menschen afrikanischer Herkunft gekommen. Besonders in den populären Diskursen halten sich hartnäckig stereotype Vorstellungen von Afrika und seinen vermeintlichen Bewohnern, die noch aus der Kolonialzeit stammen. Man kann davon ausgehen, dass, solange sich die Bilder in den Köpfen der Menschen nicht verändern, auch der latente oder offene Rassismus gegen Menschen mit schwarzer Hautfarbe nicht verschwinden wird.

Hier will der Verein KopfWelten e.V. ansetzen. Mit dem Ausstellungsprojekt "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? – Afrika in der populären Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts", mit Schulprojekten, Konferenzen, Vorträgen, Publikationen und weiteren Aktionen will der Verein dazu beitragen, die vorherrschenden Afrikabilder nachhaltig zu verändern und so langfristig Rassismus abzubauen.